Cholesterin

Fett ist nicht nur ein ergiebiger Energielieferant in Form von Kalorien, sondern auch wichtiges Baumaterial für unseren Körper. Beispielsweise werden täglich Millionen von Zellwänden aus Lipiden, also Fetten, im Organismus aufgebaut. Grundsätzlich ist Fett also zwingend für die Aufrechterhaltung der Vitalfunktionen in unserem Körper erforderlich.
Dabei ist insbesondere von Fettsäuren die Rede, von denen im menschlichen Körper verschiedene Formen vorkommen, die je nach molekularem Aufbau in Cholesterine und Triglyzeride unterteilt werden.
Cholesterin wiederum wird unterteilt in HDL (High Density Lipoprotein), LDL (Low Density Lipoprotein) und VLDL (Very Low Density Lipoprotein). Die Verteilung des Cholesterins auf die genannten drei Gruppen wird nach derzeitigem Stand der Forschung für die Gefäß schädigende Wirkung des Cholesterins verantwortlich gemacht.
LDL- und VLDL-Cholesterin wird eine schädliche Wirkung zugeschrieben, genauer gesagt: diese beiden Fettsäuren erhöhen das Risiko, an Arteriosklerose zu erkranken.
Das HDL-Cholesterin hingegen schützt sogar vor Arteriosklerose – genau das ist der medizinische Hintergrund der Aussage „Cholesterin ist nicht gleich Cholesterin“. Wenn wir im Folgenden also von „zu hohen Cholesterinwerten“ sprechen, ist selbstverständlich eine ärztlich diagnostizierte Erhöhung der „schlechten“ Cholesterine gemeint.

Folgen des erhöhten Cholesterinspiegels

Häufig ist die Diagnose ein Zufallsbefund, denn erhöhte Blutfettwerte machen anfangs keine Beschwerden. Zu hohe Cholesterinwerte begünstigen jedoch die Entstehung von Arteriosklerose, die schwerwiegende Folgen haben kann. Dazu zählen Herzinfarkt, Schlaganfall und Durchblutungsstörungen.
Auch eine Neigung zur Fettleber, Entzündungen der Bauchspeicheldrüse und Gallensteinleiden können resultieren. Daher gilt es, die Werte möglichst rasch zu senken.

Weitere Risikofaktoren

Ein erhöhter Cholesterinwert sollte nie isoliert betrachtet werden. Gerade ein Zusammentreffen mit weiteren Risikofaktoren für Herz-Kreislauf-Erkrankungen sollte nicht übersehen werden. Denn ein moderat erhöhter Cholesterinwert kann in Vergesellschaftung mit z. B. Rauchen, Übergewicht oder Bluthochdruck ebenso fatale Folgen haben wir ein stark erhöhter Cholesterinwert alleine.

Blutfettwerte senken

Vitalpilze, die beim Senken des Blutfettwertes helfen, werden unten stehend aufgeführt. Parallel dazu scheint eine passende Ernährung nahezu unverzichtbar, werden Fette doch auf diesem Weg dem Organismus zugeführt. Grundsätzlich gilt es, tierische Fette weitgehend zu vermeiden oder stark zu reduzieren. Tierische Fette sind natürlich in Fleisch und Wurst enthalten, aber auch in Käse, Milchprodukten, Eiern, Joghurt etc. Eine (weitgehend) vegetarische oder vegane Ernährungsform ist daher in vielen Fällen angezeigt.
Daneben ist empfehlenswert, eventuell vorhandenes Übergewicht abzubauen und sich viel an der frischen Luft zu bewegen.

EMPFEHLENSWERTE VITALPILZE

Shiitake
Der Shiitake fördert den Fettstoffwechsel und hilft dabei, den Blutfettspiegel zu regulieren.

Pleurotus ostreatus / Austernpilz
Auch dem Austernpilz wird eine cholesterinsenkende Wirkung zugeschrieben. Dafür scheint einer seiner Hauptbestandteile verantwortlich zu sein, das so genannte Chrysin.

Cordyceps sinensis / Raupenpilz
Cordyceps wirkt antioxidativ, also gegen freie Radikale. Arteriosklerose steht damit in Zusammenhang. Auch die körperliche Ausdauer wird vom Cordyceps gestärkt, so dass er ein wichtiger Helfer beim Erhöhen der körperlichen Aktivität – und damit beim Abnehmen – ist.

Maitake / Klapperschwamm
Der Maitake wirkt positiv auf den Fettstoffwechsel und unterstützt die Gewichtsreduktion.

Diese Vorschläge, Ihre tägliche Nahrung mit Vitalpilzpräparaten anzureichern, ersetzen nicht die Behandlung durch einen Arzt oder Heilpraktiker. Setzen Sie auf keinen Fall Medikamente oder laufende Therapien ohne Rücksprache mit Ihrem Arzt ab.